Frank Corcoran

irish composer

Horizonte

Epen, Klagen, zwinkernde Zwischentöne

> Frank Corcoran |

Bild: Eugene Langan

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> Montag, 06.01.2014

> 22:05 bis 23:00 Uhr

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> BR-KLASSIK

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> Der irische Komponist Frank Corcoran

> Von Ulrike Zöller

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> Die Klänge seiner Kindheit in der Grafschaft Tipperary am irischen

> Fluss Shannon bestanden aus Flussrauschen, Naturgeräuschen und, wie

> Frank Corcoran schmunzelnd erzählt, einem „Schweineorchester“, 100

> Schweinen in vielen Tonlagen. Mit 21 Jahren hörte er zum ersten Mal

ein

> Streichquartett und begeisterte sich so sehr für die Musik, dass er

> neben seinem Studium der Theologie und Philosophie auch Musik

> studierte. In den Studienjahren in Dublin, Rom und Berlin entdeckte

der

> Komponist bei sich die Fähigkeit, seine Faszination für alte Mythen,

> die Erinnerung an die Klänge seiner Kindheit und seine literarische

> Begeisterung in Musik umzusetzen. An der Hochschule für Musik in

> Hamburg lehrt der 1944 geborene Corcoran bis zu seiner Pensionierung

> Komposition. Daneben schreibt er in vielerlei musikalischen Formen,

für

> verschiedene Klangkörper, Ensembles, auch mithilfe elektronischer

> Mittel. Immer wieder aber scheint bei seinen Kompositionen die alte

> Welt der Druiden, der irischen Heiligen, der Feen, der Naturwesen und

> weitsichtigen Literaten durch – ebenso wie die ersten musikalischen

> Eindrücke seiner Kindheit: Die archaischen Klänge der Totenklagen wie

> auch das „Schweineorchester“ seiner ländlichen Heimat.

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